Der Boden, auf dem wir stehen, ist üblicherweise das, was wir von der Lithosphäre (von griechisch lithos für Stein) bemerken. Als Lithosphäre wird die feste äußere Schicht der Erde bezeichnet, welche die Erdkruste und den oberen Mantel umfasst. In ihr laufen geologische Prozesse mit kürzeren Zeitspannen ab, wie Vulkanismus und Erdbeben. Doch auch extrem langsame Prozesse wie die Kontinentaldrift, Gebirgsbildung und die Erosion von Landschaften finden hier statt.
Die Lithosphäre ist das am langsamsten veränderliche Teilsystem der Erde. Doch neben den erwähnten Prozessen wirken sich auch menschliche Aktivitäten auf die Lithosphäre aus. Bergbau und Bautätigkeiten haben direkte Auswirkungen. Auf indirekte Weise wird die Lithosphäre auch durch den Klimawandel beeinflusst, der sich unter anderem auf die Stabilität von Berghängen und auf die Intensität von Erosionsvorgängen auswirkt.
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