eoVision English https://www.eovision.at/en/ eoVision company information and webshop Wed, 15 Jul 2015 09:27:13 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 UNTOUCHED – Île St. Paul https://www.eovision.at/en/de/blog/2015/07/15/untouched-ile-st-paul/ Wed, 15 Jul 2015 09:21:28 +0000 http://www.eovision.at/?p=2067 Sommerzeit ist Reisezeit – Ein Gastbeitrag von Ursula Reisenberger zu einem Traumziel im Indischen Ozean Mitten im Indischen Ozean liegt ein Juwel: die Île St. Paul. Auf halbem Weg zwischen Afrika und Australien und etwa 3.500 km vom Festland entfernt, ist St. Paul eine der abgelegensten Inseln des Planeten. Trotz ihrer nur 7 km2 Grundfläche […]

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Sommerzeit ist Reisezeit – Ein Gastbeitrag von Ursula Reisenberger zu einem Traumziel im Indischen Ozean

Île St. Paul - Satellitenbild

Île St. Paul – Satellitenbild – © eoVision/Digital Globe, 2012

Mitten im Indischen Ozean liegt ein Juwel: die Île St. Paul. Auf halbem Weg zwischen Afrika und Australien und etwa 3.500 km vom Festland entfernt, ist St. Paul eine der abgelegensten Inseln des Planeten. Trotz ihrer nur 7 km2 Grundfläche ist das Eiland ein Vulkan; ein majestätischer Kegel, umgeben von Weite. 1559 wird St. Paul zum ersten Mal erwähnt.

Was uns hier interessiert, ist die Geschichte der (freiwillig oder unfreiwillig) bewohnten Insel – und die beginnt so richtig erst nach 1780. Da erliegt der Vulkan nämlich der Kraft von Wetter und Gezeiten und wohl auch der Aktivität in seinem eigenen Inneren: Ein Teil stürzt ein und öffnet den Krater zum Meer. (Die vulkanische Tätigkeit kommt dadurch freilich nicht zum Stillstand. Der letzte Ausbruch liegt erst 222 Jahre zurück; weitere Eruptionen sind somit zu erwarten.)

Die dramatische Bewegung in ihrem Inneren hat die Insel stark verändert: Es entsteht eine Passage, die mit nur 100 Metern Breite und weniger als 2 Metern Tiefe eine äußerst behutsame Annäherung erfordert. Wer aber mit einem kleinen Schiff die Landzungen einmal passiert hat, findet hinter ihnen ein geräumiges Becken, das verlässlich vor aller Unbill des freien Meeres schützt.

“St. Paul’s Island is one of the most extraordinary places in the world”, schreibt einer, der es wissen muss: Arthur Trupp, Kapitän eines schiffbrüchigen Frachters, der sich und seine Besatzung 1871 auf die Insel retten kann. Ihre schwindenden Vorräte ergänzen die 300 Havarierten, die monatelang auf Evakuierung warten, aus dem reichen Fischbestand, wild wachsenden Kräutern und Gemüsen und Regenwasser, das sich in natürlichen Becken sammelt. Laut Trupp ist St. Paul zwar abgelegen, weiß aber im Moment der Gefahr die Bedürftigen mit allem Nötigen gut zu versorgen.

Der undichte Frachter hieß übrigens nach der weiblichen Urkraft der Antike, der Rachegöttin „Megaera“. Doch schon drei Jahre später wird St. Paul im Zusammenhang mit einer ganz anderen Göttin genannt: Eine wissenschaftliche Mission beobachtet von der Insel aus erfolgreich den Transit der Venus. Vielleicht ist das Hafenbecken ja damals entstanden: Aus der Luft betrachtet ist die Herzform jedenfalls deutlich erkennbar…

1928 erreicht der Kapitalismus St. Paul. Eine Konservenfabrik wird gegründet, bis zu 22.000 Langusten täglich gefangen, eine Insel-Population gebildet, das erste Kind geboren… Dann treibt die Krise die Firma an den Rand des Ruins. Ihre Aktivitäten werden reduziert, Personal abgezogen, nur die Ausdauerndsten bleiben. Und werden – vergessen. Mehr als zwei Jahre dauert es, bis sie ein Schiff schließlich in die Zivilisation zurück bringt. Nach überstandenem Schrecken werden sie am Ende als Romanhelden gefeiert.

Doch die vergessenen Fischer sind nicht die einzigen Berühmtheiten der Insel: Einer ihrer Bewohner, der riesige Tintenfisch „Architeuthis sanctipauli“, trägt sogar ihren Namen. Aber auch Pinguine, Seelöwen und jede Menge Zugvögel finden auf St. Paul einen sicheren Ort mitten im Meer. Und vielleicht ist auch das kein Zufall: Die Richtung, nach der die Insel offen, von der aus sie zugänglich ist, ist der Nordosten. Die Richtung von Sinn, Ruhe und Wissen, aber auch von Mut, Aufrichtigkeit, Geduld, Vertrauen und Liebe.

Übrigens: Obwohl die Insel schon seit dem 19. Jahrhundert französisch ist, wurde sie, wie könnte es anders sein, von einem Österreicher erstmals kartiert…

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“weiß ich nicht!” https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/10/06/weiss-ich-nicht/ Mon, 06 Oct 2014 14:31:08 +0000 http://www.one-earth-kids.at/?p=767 Letztes Wochenende haben wir erstmals unseren magnetischen Riesenatlas one earth kids auf den Spieletagen in Salzburg präsentiert. Es war wie immer eine tolle, gelungene Veranstaltung und unser Kinderatlas war mitten drin! Vor den Reaktionen der Eltern und Lehrer haben mir schon ein wenig die Knie geschlottert. Werden sie den Magnetatlas auch so sinnvoll finden sehen […]

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Letztes Wochenende haben wir erstmals unseren magnetischen Riesenatlas one earth kids auf den Spieletagen in Salzburg präsentiert. Es war wie immer eine tolle, gelungene Veranstaltung und unser Kinderatlas war mitten drin!

Vor den Reaktionen der Eltern und Lehrer haben mir schon ein wenig die Knie geschlottert. Werden sie den Magnetatlas auch so sinnvoll finden sehen wie ich? Sehen sie den Spaß und die Leichtigkeit, mit der Kinder damit spielen? Doch viele von den Großen ließen sich nicht lange bitten, spielten einfach mit und – gar nicht verwunderlich – lernten selbst noch eine Menge über die Erde und ihre Bewohner. Noch viel spannender zu beobachten waren die Kinder, die sich mit Feuereifer über die Magnete und das Infoheft hermachten. Unsere Kinder wissen schon unglaublich viel: Elefanten wohnen in Afrika und die Piranhas im Amazonas, der Eiffelturm steht in Paris und selbst Bambus wurde erkannt und China zugeordnet. Aber wo liegt China? „Weiß ich nicht“. Welcher Kontinent ist Afrika und wo fließt der Amazonas? „Weiß ich nicht“.

„Weiß ich nicht“. Selbst das eigene Land zu finden – auch nur ungefähr – war für die meisten zu schwierig. Da drängt sich mir die Frage auf: wie ordnen Kinder all diese Information ein? Können sie die Begriffe einander zuordnen und Bananen und Frachtschiffe miteinander in Verbindung bringen? Ich denke, hier kann unser Magnetatlas den Kindern große Hilfestellung leisten. Nicht nur unser Atlas, sondern natürlich jeder, aber mit unserem lernt es sich besonders leicht, wie mir Johanna zeigt: Sie spielte lange mit mir und ich erzählte ihr viel. Nachdem sie zwischendurch ein anderes Spiel ausprobiert hatte, kam sie wieder und suchte sich exakt die selben Magneten wieder, um alle auf Anhieb richtig zu platzieren – Bravo, Johanna!

Alles Liebe
Eure Judith

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Update zu one earth kids: das Material & die Magnete https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/06/30/update-zu-one-earth-kids-das-material-die-magnete/ Mon, 30 Jun 2014 14:00:18 +0000 http://www.one-earth-kids.at/?p=763 Es muss noch so viel gemacht werden bis one earth kids als fertiges Buch zu haben sein wird! Zum Beispiel müssen wir alle Bilder für die 150 Magnete aussuchen und über das Layout für’s Begleitheft entscheiden. Auch wenn es viel Arbeit ist bin ich immer noch total begeistert von der Idee zu one earth kids. […]

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Es muss noch so viel gemacht werden bis one earth kids als fertiges Buch zu haben sein wird! Zum Beispiel müssen wir alle Bilder für die 150 Magnete aussuchen und über das Layout für’s Begleitheft entscheiden.

Auch wenn es viel Arbeit ist bin ich immer noch total begeistert von der Idee zu one earth kids. Die Materialien sind toll – so dünn und leicht und trotzdem stabil und robust genug um den Kindern lange Spaß zu bereiten. Außerdem tüfteln wir gerade im Team darüber, welche Themen miteinander vernetzt sind – wir staunen selbst immer wieder.

Nehmen wir zum Beispiel etwas alltägliches wie die Banane: Wo sie wächst wissen wir und auch, dass sie per Flugzeug oder Frachtschiff zu uns kommt. Aber wie verhält es sich mit dem Frachtschiff? In Deutschland geplant, in Korea zusammengebaut, aus China kommen 90% aller Kontainer und in Bangladesch werden sie unter gefährlichen Bedingungen wieder auseinander genommen. Solche Zusammenhänge möchten wir kindgerecht erklären.

Welches Material das Buch haben wird, steht schon fest. Endlich sind wir zufrieden mit Stabilität, Qualität und Haptik – so hält das Buch Kinderhänden viele, viele Spielstunden stand, lässt sich wunderbar aufstellen und die Magnete haften perfekt!

Das Buch: Das Material besteht aus einem Karton als Kern, der beidseitig mit einer 0,06mm dünnen Eisenfolie beklebt ist und mit hochglänzendem Papier überzogen. So wird es dann auf beiden Seiten bedruckt werden und die Farben der Satellitenbilder kommen toll zur Geltung.

Die Magnete: Die 150 Magnete bestehen aus 0,4mm starker Magnetfolie und sind auf einer Seite mit 0,5mm dünnem Papier überzogen – halten sie einiges aus, sind aber sehr leicht und sogar etwas biegsam und knicken dadurch nicht. Die Magnete sind einseitig bedruckt, alle individuell in Form gestanzt und ca. 3×4 cm groß. Wir haben uns auch hier für echte Fotos entschieden und keine Illustrationen, weil uns wichtig ist alles so realistisch wie möglich darzustellen.

Das Begleitheft: Mit zum Buch gehört auch ein ausführliches Begleitheft mit Informationen über die einzelnen Symbole & Themen die auf den 150 Magneten abgebildet sind. Gerade arbeiten wir an einem Farb-Schema um die Magnete im Heft leichter zu finden, und am Layout natürlich. Wir beschränken uns dabei auf grundlegende Fakten wie etwa wo eine Pflanze wächst oder wo ein Strom entspringt oder mündet, aber auch einige wichtige Fakten, die uns im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Globalisierung wichtig erscheinen. Außerdem wird es auch Referenzen dazu geben, mit welchen Symbolen der jeweilige Magnet noch irgendwie zusammenhängt.

one earth kids wird so ein tolles Buch! Wir hoffen, es gefällt euch auch und wir schaffen mit eurer Unterstützung die Produktion!
Auf www.startnext.at/one-earth-kids könnt ihr one earth kids jetzt “vorbestellen” und so die Produktion ermöglichen.
Bitte sagt es weiter, damit wir unser Ziel erreichen!

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Crowdfunding – Ideen ermöglichen und Entwicklungen mitgestalten https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/05/12/crowdfunding-ideen-ermoeglichen-und-entwicklungen-mitgestalten/ Mon, 12 May 2014 13:59:38 +0000 http://www.one-earth-kids.at/?p=761 Linda Liukas nutzte es für ihr Kinder-Buch „Hello Ruby“, Tim DeBenedictis um einen Nano-Satelliten zu produzieren – weltweit werden mittlerweile immer häufiger Computerspiele, Filme, neue Alben von Bands oder auch Kinderbücher über Crowdfunding ermöglicht. Doch nicht nur für Privatpersonen eröffnen sich hier ganz neue Wege, um Projekte umzusetzen. Auch immer mehr Unternehmen nutzen Crowdfunding als […]

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Linda Liukas nutzte es für ihr Kinder-Buch „Hello Ruby“, Tim DeBenedictis um einen Nano-Satelliten zu produzieren – weltweit werden mittlerweile immer häufiger Computerspiele, Filme, neue Alben von Bands oder auch Kinderbücher über Crowdfunding ermöglicht.

Doch nicht nur für Privatpersonen eröffnen sich hier ganz neue Wege, um Projekte umzusetzen. Auch immer mehr Unternehmen nutzen Crowdfunding als Finanzierungs-Modell und holen sich dabei gleichzeitig Feedback von ihren Unterstützern. Eine wesentliche Rolle dabei spielt die Verbreitung von Social Media-Plattformen wie Facebook, YouTube und Twitter und neuen Kommunikations-Tools wie WhatsApp.

Nehmen wir das Beispiel eines kleinen Verlags, wie wir einer sind. Das Entwickeln und Finanzieren neuer Bücher stellt für uns immer wieder auch eine wirtschaftliche Herausforderung dar. Auslagen für Bildrechte, Druck, Grafik und Marketing müssen lange Zeit vor dem Verkauf des Buches getätigt werden. Und auch wenn wir selbst davon überzeugt sind, dass es sich um ein ausgezeichnetes Buch handeln wird, kann diese Schwelle erheblich sein.

Auf diese Art haben wir in den vergangenen Jahren einige erfolgreiche Projekte wie Human Footprint, Untouched Nature oder one earth aus eigener Kraft und mit Eigenmitteln auf die Beine gestellt. Da wir noch viele Ideen haben und den Verlag eoVision in den nächsten Jahren auch in anderen Marktsegmenten weiterentwickeln wollen, müssen wir natürlich auch über weitere Finanzierungsquellen nachdenken. Und da kommt der Begriff des Crowdfundings ins Spiel, der in den vergangenen Monaten auch im deutschsprachigen Raum immer häufiger anzutreffen ist, manchmal auch in der eingedeutschten Form als „Schwarmfinanzierung“.

Was ist die Idee dahinter? Crowdfunding steht für die Finanzierung von Projekten durch viele einzelne Menschen, sogenannte „backer“ oder Unterstützer, die damit die Umsetzung dieser Projekte überhaupt erst ermöglichen. Crowdfunding darf nicht mit Crowdinvesting verwechselt werden – unter Crowdinvesting versteht man die Finanzierung von Firmen mit Risikokapital, während sich Crowdfunding auf die Finanzierung einzelner, konkreter Projekte bezieht. Auf diese Weise wurden in den letzten Jahren bereits tausende, äußerst vielfältige und oft wirklich spannende Projekte ermöglicht: von speziellen Buch- und Filmprojekten, Konzertreisen, Rundum-Kameras bis hin zum erwähnten Kleinsatelliten.

Was haben nun Sie als Unterstützer davon? Durch die Beteiligung an Crowdfunding-Projekten ermöglichen Sie die Umsetzung von Projekten, die Ihnen persönlich wichtig sind. Dafür erhalten Sie eine Gegenleistung – im häufigsten Fall das fertige Produkt. Man spricht dabei auch von reward-based Crowdfunding. Dieses Modell bietet sich gerade auch in Zusammenhang mit einem Verlag an, weil ja die umgesetzten Projekte im Allgemeinen in Produkte wie zum Beispiel Bücher münden. Nur am Rand: in Verlagen waren Subskriptionsmodelle, bei denen Bücher nur bei Vorliegen von genügend Bestellungen hergestellt wurden, eine Art frühes Crowdfunding abseits von Social Media.

Heute wird Crowdfunding über spezielle Internet-Plattformen wie Startnext.de, Kickstarter.com oder Indiegogo.com abgewickelt, auf denen Projektbetreiber ihre Ideen vorstellen und um Unterstützung aus der Crowd werben. Die Projekte werden anhand von Videos, Bildern, Beschreibungen und in Form von Blogs vorgestellt. Dann besteht für Interessenten über einen relativ kurzen Zeitraum, z.B. ein Monat, die Möglichkeit, dieses Projekt zu unterstützen. Der Projektwerber gibt eine Geldsumme bekannt, die er erreichen muss, um das Projekt erfolgreich umsetzen zu können. Es gilt das Alles-oder-nichts-Prinzip. Wird die Summe erreicht, bekommt der Projektbetreiber das Geld überwiesen, wenn nicht, wird das Geld wieder an die einzelnen Unterstützer zurücküberwiesen. Die Plattform tritt dabei als Vermittler auf und garantiert einen sicheren und fairen Zahlungsverkehr.

Interessant ist Crowdfunding neben dem Gesichtspunkt der Finanzierung eines Projekts vor allem aus einem anderen Grund: Crowdfunding erlaubt es, dass Projektbetreiber und zukünftige Nutzer oder Kunden in einer sehr frühen Phase der Entwicklung eines Produkts miteinander in Kontakt treten. Auf diese Weise können auch Vorstellungen und Ideen von späteren Nutzern der Produkte bereits in den Entwicklungsprozess einfließen. Die Beziehung zwischen Produzent und Nutzer kann dadurch vertieft werden.

Uns haben die Vorteile des Crowdfundings überzeugt und wir haben uns daher entschlossen, für unser Kinderbuch-Projekt one earth kids erstmalig ein Crowdfunding-Projekt zu starten.

Wie denken Sie über Crowdfunding? Oder können Sie sich vorstellen, auf diese Weise konkret in die Entwicklung von Projekten einzugreifen?

Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!

Herzlichst
Markus Eisl und Paul Schreilechner

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Tag der Erde – vorbei und vergessen? https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/04/30/tag-der-erde-vorbei-und-vergessen/ https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/04/30/tag-der-erde-vorbei-und-vergessen/#comments Wed, 30 Apr 2014 18:50:04 +0000 http://www.one-earth-kids.at/?p=615 Am 22. April war es wieder soweit: wir haben den Tag der Erde (Earth Day) gefeiert, der ab 1970 in den USA seinen Ausgang nahm und seit 1990 weltweit begangen wird. Heuer stand der Earth Day im Zeichen der sogenannten „Green Cities“. In zahlreichen über die ganze Erde verstreuten Veranstaltungen wurde auf Möglichkeiten hingewiesen, wie […]

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Am 22. April war es wieder soweit: wir haben den Tag der Erde (Earth Day) gefeiert, der ab 1970 in den USA seinen Ausgang nahm und seit 1990 weltweit begangen wird. Heuer stand der Earth Day im Zeichen der sogenannten „Green Cities“. In zahlreichen über die ganze Erde verstreuten Veranstaltungen wurde auf Möglichkeiten hingewiesen, wie in den Städten nachhaltiger gelebt werden könnte – den Ressourcenverbrauch optimieren, Energie, Verkehr, Bauwerke auf dieses Ziel ausrichten, viele der Rezepte sind ja gut bekannt. Durchaus spannend sind viele der vorgestellten Success Stories, wo es zum Beispiel um städtische Landwirtschaft, Photovoltaik für den öffentlichen Nahverkehr oder Müllvermeidungsprojekte geht.

Die offizielle Earth-Day-Flagge von John McConnell (1995-2012)

Wie auch bei anderen Gedenktagen stellt sich natürlich auch beim Earth Day die Frage: Wem bringt das Ganze überhaupt etwas? Und: müsste dieser Tag nicht jeden Tag stattfinden, um nicht nur eine Alibiaktion darzustellen?

Hier bei eoVision habe ich ihn ja gewissermaßen täglich, meinen Earth Day. Bei der Recherche nach Satellitenaufnahmen für unsere Bildbände und andere Produkte in unserem Programm, die unter dem Überbegriff „one earth“ laufen, stoßen wir auf sehr spannende, oft genug aber auch auf sehr unschöne Beispiele von Entwicklungen in Städten, wenn auch gemildert durch den Blick aus der Distanz. Wirkliche „Green Cities“ sind darauf bislang jedenfalls nicht zu finden, allenfalls Städte, die in Ausdehnung und Struktur eher einem menschlichen Maß entsprechen als andere.

Satellitenaufnahmen von Dubai von 1985 und 2013 - zum Earth Day die künstlichen Inseln von "The Palm" und "The World". Trotz (oder wegen) intensiver Begrünung alles andere als eine "Green City".

Stecken also hinter den „Green Cities“ überhaupt mehr als nur die altbekannten, mit einem grünen Mäntelchen behübschten grauen Städte? Immerhin, eine ganze Reihe positiver Entwicklungen ist auch aus der Satellitenperspektive zu sehen: die wachsende Nutzung von Solar- und Windenergie, zum Beispiel, oder die langsame Zunahme autofreier Innenstädte. Und gerade hier, wo es auch um die unmittelbare Umgebung der Menschen geht, spielt auch das politische Bewusstsein und das Verhalten des Einzelnen eine große Rolle.

Weil wir gerade bei den Gedenktagen sind: am 20. August wird heuer der „Earth Overshoot Day“ oder „Ecological Debt Day“ begangen, also der Tag, an dem aufs Jahr gesehen die erneuerbaren Ressourcen der Erde aufgebraucht sind. Vor nur 20 Jahren fiel dieser Tag übrigens noch auf den 21. Oktober. Bei aller Hinterfragbarkeit der zugrunde liegenden Konzepte und deren Quantifizierbarkeit: bliebe dieser Trend unverändert, würden also nicht wenige von uns noch das Jahr erleben, in dem „Earth Day“ und „Earth Overshoot Day“ zusammenfallen, an einem schaurigen Gedenktag zum Versagen des Menschen. Aber: zum Glück sind wir noch nicht so weit, und es liegt auch an uns, dass es nicht so weit kommt!

Auf eure Meinungen zur Sinnhaftigkeit von derartigen Gedenktagen freue ich mich,

Herzlichst

Markus Eisl

 

Hier noch zum Nachlesen ein paar Links zum Thema:

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https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/04/30/tag-der-erde-vorbei-und-vergessen/feed/ 23440
one earth – One Love https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/04/09/one-earth-one-love/ https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/04/09/one-earth-one-love/#comments Wed, 09 Apr 2014 15:24:59 +0000 http://www.one-earth-kids.at/?p=574 Als wir für unseren jüngsten Bildband one earth einen Titel suchten, spielte ein Lied eine wichtige Rolle: One Love von Bob Marley in der Fassung von Playing for Change. Während des Brainstormings hatte ich die Melodie plötzlich im Ohr – zu one earth war es dann nicht mehr weit. one earth sollte ein Buch über […]

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Als wir für unseren jüngsten Bildband one earth einen Titel suchten, spielte ein Lied eine wichtige Rolle: One Love von Bob Marley in der Fassung von Playing for Change. Während des Brainstormings hatte ich die Melodie plötzlich im Ohr – zu one earth war es dann nicht mehr weit.

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one earth sollte ein Buch über die Schönheit und Verletzlichkeit der Erde werden. Unberührte Natur und vom Menschen beeinflusste Landschaften erzählen eine faszinierende Geschichte über eine einzigartige Welt.

Für uns von eoVision ist one earth jedoch mittlerweile mehr: one earth ist für uns zur Botschaft geworden und wir fühlen uns als ihre Botschafter. Wir haben – zumindest nach heutigem Wissensstand – nur diese eine Erde. Diese Erde bildet eine Einheit und jeder von uns beeinflusst sie mit seiner Lebensweise.

Wie sich die Summe unseres Handelns auf den Planeten auswirkt, zeigen wir seit einigen Jahren in unseren Bildbänden und Ausstellungen auf. Das tun wir nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einer Begeisterung für die Schönheit der Erde. Ihre Verletzlichkeit zeigt oft erst ein Blick hinter die Kulissen. Ein scheinbar harmloses Satellitenbild kann brisante Details ans Licht bringen.

Behandeln wir die Erde also respektvoll und gehen wir nachhaltig mit ihren Ressourcen um!

Warum das wichtig ist? Vermutlich sind wir uns sehr schnell darüber einig, dass wir das unseren Kindern und Enkelkindern schuldig sind. Was bedeutet aber nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln? Darüber ist es schon viel schwieriger einen Konsens zu finden. Immerhin denken immer mehr Menschen immer lauter darüber nach, wie sie ihr eigenes Leben nachhaltiger gestalten können. Das tun auch wir – bei der Entwicklung neuer Firmenideen genauso wie in diesem Blog. Das soll ein Ort des Austauschs über alle möglichen Themen rund um one earth, über unsere Projekte und Aktivitäten werden.

Das nächste Mal geht es um unser erstes Projekt für Kinder: one earth kids. Judith Grubinger wird berichten.

Und was denken Sie?

Das fragt sich gespannt

Ihr Paul Schreilechner

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https://www.eovision.at/en/de/blog/2014/04/09/one-earth-one-love/feed/ 23562